Frieder C. Löhrer
Ich bin Frieder Löhrer. Ein Mensch mit vielen guten und schlechten Erfahrungen. Aber ohne
mein Wieder-Aufstehen wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Ich liebe es, in jeder Form durch
die Welt zu ziehen, mit meiner Leidenschaft und Kompetenz meine Erlebnisse zu sammeln
und meine Eindrücken zu teilen.
Aller Anfang ist schwer! Der Weg hierher war nicht immer einfach für mich. Aber ich würde
um keinen Preis der Welt etwas ändern wollen. Meine Erfahrungen haben mich zu dem
gemacht, was ich heute bin – und ich habe aus meinen Fehlern gelernt.
Das Leben ist schön und lebenswert. Immer.
Auch in und aus Krisen heraus.
Dabei hilft mir der Weg, das durch die Welt mit offenen Sinnen streifen, sie einfangen und
beleuchten. Aus anderen Blickwinkeln.
Meine Lebenssymphonie
Im ersten Satz meiner Lebenssymphonie war Musik die erste Liebe. Voll hinabgetaucht, darin gebadet, andere in Klangwelten hineingelegt. Viele Werke im Kopf, zu selten gespielten Werken angereist, ein Vermögen für unzählige Aufnahmen ausgegeben, viel geübt, viel improvisiert, damals im Strom. Als Erinnerung unzählige Wanderungen mit meinem Großvater im Aachener Wald. Thema und zweites Thema, Sonaten-Hauptsatz.
Im zweiten Satz war ich mit Licht, Sehen, Sitzen, und Fernsehen unterwegs. Erst brauchte ich Licht, um sehen zu können, dann eine Brille, um besser sehen zu können, dann einen Sessel, um gut sitzend lesen zu können, dann einen Fernseher, um in die Ferne sehen zu können. Es war ein typischer Variationen-Satz.
Immer international, immer mit großen Marken, immer mit mehrstufigem Vertrieb. Ich immer begeistert.
Dann habe ich mich verhoben und ich wurde verhoben. Habe blauäugig vertraut, mein Fehler. Habe falsch eingeschätzt, mein Fehler. Wurde betrogen, Rufmord dazu. Ohnmächtig, hilflos. Schwere Depression. Kliniken. Am Wald. Zurück in die Zukunft, meine Musik wurde wieder wach, meine breite Neugier, der Wanderer zwischen den Welten, die Suche zur Wurzel. Zurück beim Hören. Und: nicht sehen sondern schauen.
Beginn des dritten Satzes: ein Tanz-Satz. Aus dem ‚oder‘ wird ‚und‘. Statt oder. Schauen und Hören. Vor allen Dingen: genau hinhören und genau hinsehen. Auf die Feinheiten achten. Hatte ich mich verloren? Hatte ich das Gleichgewicht verloren? Zurück auf den Weg, Teschuwa. Rückkehr. Heilsam für mich. Und ich bin davon überzeugt: für viele ein guter Weg, wieder in den Wald, zur Ruhe, zur inneren Ruhe, zu Gelassenheit. Weniger Augen für das Smartphone, mehr Augen für die reale uns anvertraute Welt. Mehr im Hier und Jetzt. Kein Fernsehen, kein Sitzkomfort, aber Licht auf dem Weg.
Für Ausgleich mit Menschen in der Welt zusammenkommen. Einen Tee trinken, stumm reden, gefühlt hören, sich von Herzen nahekommen. Kleine Freuden, die eine innere Zufriedenheit schenken. Aus dem Geben und Teilen reich werden. Unglaublich, aber wahr.
Vielleicht kommt ein vierter Satz. Dann wünsche ich mir ein Ausklingen wie bei Tschaikowskys Pathétique, ein leises Aushauchen, wie im Buch ‚Reise nach Jerusalem‘:
der Faden der verlöschenden Kerze.
Bis dahin ist noch Zeit, so hoffe ich. Zeit für weitere Reisen und Einsichten, neue Lobgesänge. Licht in die Welt tragen, statt sich dauernd aufzuregen. Taten statt Worte. Ganz und heilend.
Was mir am Herzen liegt
Engagement
Respekt und Toleranz. Suchen, klopfen und bitten. Um im anderen Menschen das Ebenbild zu finden. Die Luft und Freiheit dem anderen Menschen schenken. In Form von innerem Leuchten und einem natürlichen warmen Lächeln.
Philosophie
Wir sind alle Kinder Gottes. Gleich, wertig, wertvoll, einzigartig, selten. Suchen und Sucht mit Sehnen nach Sinn zur Wurzel. Vertrauen im Eingebunden sein. Das Leben in seinen Schönheiten als ein großes Geschenk erleben. Was kann ich daher geben?
Werte
Demut, Geduld, Beharrlichkeit, Ausgleich. Damit die Welt ganz und heil wird. Dazu meinen Beitrag leisten. Jeden Tag.
Lesen!
Begleiten Sie mich auf meiner Reise mit der Ankunft in Jerusalem zu den Festtagen Ramadan, Ostern und Pessach.
Nehmen Sie teil an diesem emotionalen Erlebnis, welches Zugang zu einer wundervollen Welt voller Vielfalt, Menschlichkeit und beeindruckender Natur schafft.
Jeder Tag der Reise steht unter der Widmung eines empfangenen Gedankens, der das Bewusstsein für Erlebtes begründet und abermals verstärkt. Wenn sich die – kulturell
bedingt verschiedenen – Interpretationen von Glaube, Liebe und Hoffnung respektvoll ergänzen, entsteht eine große gemeinsame Welt aus der Wurzel des festen Glaubens an den
einen Gott.